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 Ich und die Fotografie

Meine Anfänge in der Fotografie gehen auf diesen Tag im Jahr 1975 zurück, da ich meinen Film dem Ortsfotografen anvertraut habe und der mir systematisch die nächste, der von mir ausgewählten Aufnahmen, entwickelt hat. Ich habe also ein Vergrößerungsgerät erworben und im Keller zwischen Steckdose und Spülbecken meine ersten Schritte in der Entwicklung gemacht. Von irgendwelchen Sicherheitsnormen konnte wohl kaum die Rede sein, aber ich bin ja noch da ...! Die Bilder waren ausgesprochen schlecht aber ich hatte Vergnügen daran. Aller Anfang ist schwer!

 

Einige Überlegungsrichtungen

Seitdem habe ich etliche Fortschritte gemacht, aber klar ist, Selbstzufriedenheit führt selten zu guten Ergebnissen. Eine permanente Infragestellung gehört dazu, wenn man sich und den Spaß steigern will.
Ich bleibe stets offen für jede Form zeitgenössischer Kunst. Ich besuche regelmäßig örtliche, regionale auch internationale Ausstellungen, die Werke in verschiedenen Gebieten wie Fotografie -selbstverständlich-, Skulptur oder Installationen zeigen. Es ist eine unerschöpfliche Quelle der Überlegung über Kunst. Mir gefällt es, die Fotografie auf andere Ausdrucksweisen zu erweitern und in einem Zwischenbereich zu liegen, um besser orientierte Aufnahmen zu machen. So können einige meiner Fotos an ein bestimmtes Gemälde, einen bestimmten Künstler erinnern. Wenn sich die Gelegenheit bietet, versuche ich meine Bilder aus dem gewohnte Rahmen zu nehmen und eine Installation damit zu gestalten.

 

Rund um meine fotografischeTätigkeit

Für mich ist Fotografie undenkbar ohne eine wichtige Phase der konzeptuellen Überlegung, die der Aufnahme vorangehen oder auch folgen kann.
Zwei Vorgehensweisen bieten sich mir an:
- Reisefotos schießen, die nach der Rückkehr zu einer mit Musik und/oder Kommentaren untermalten Diashow führen. (Digitale Aufnahmen und die hilfreiche Software PTE haben die alten Dias ersetzt und die Arbeit erheblich erleichtert.)
- Schwarzweiß- oder Farbfotos machen, die für ein plastisches Konzept bestimmt sind. Überlegung, Infragestellung, Diskussion über die Nutzung der Fotografie als Medium, um über ein Einzelfoto hinaus ein Thema oder eine Problematik zu erweitern.
Beide Ansätze bestehen Seite an Seite, der eine ist eher intuitiv und emotional, der andere eher formal und abstrakt. Der Einfluss der typischen Gliederung einer Diashow bleibt in meiner Arbeit deutlich sichtbar, da ich es bevorzuge Fotoreihen eher als Einzelfotos zu bearbeiten.

 

Ausstellungen

Wer Foto sagt, sagt auch Kommunikation und die logische Folge, die Vollendung des Werdegangs ist eine Ausstellung. Es ist jedes Mal das Ergebnis einer Überlegung über ein Thema und die Lust über die Bilder auszutauschen. Dieser Meinungsaustausch ist wichtig um die Motivation aufrechtzuhalten, neue Ideen hervorzurufen und es ist auch, ich muss es gestehen, ein wahres Glück diese Momente mit einem immer zahlreicheren Publikum zu teilen.

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